Die erste Damenmannschaft unterlag am vergangenen Wochenende in der 3. Bundesliga Süd ihren Gegnerinnen aus Neckarsulm und Schwabhausen jeweils mit 3:6 und starten ohne Punktgewinn in die Saison.
Es kam anders als erhofft. Bereits am Samstag wollte man in der Aufstellung Fanni Harasztovich, Milena Burandt, Kathi Teufl und Sophia Zahradnik eigentlich die ersten Punkte einfahren, doch die Gegnerinnen aus Neckarsulm erwiesen sich an diesem Tag als zu stark für die Landshuterinnen.
Zwar konnte sich das Eingangsdoppel Harasztovich/Teufl recht souverän mit 3:0 gegen Behringer/Nguyen Minh Thao durchsetzen, jedoch holten sich zeitgleich an der Nachbarplatte die Baden-Württembergerinnen Hessenthaler/Nguyen Thi Minh Thu ihrerseits mit 3:1 einen Punkt gegen Burandt/Zahradnik.
Auch im vorderen Paarkreuz kam es zu einer Punkteteilung. In zwei sehr hart umkämpften Begegnungen entschied Harasztovich einerseits ihre Partie gegen Behringer in fünf Sätzen für die Landshuterinnen, auf der anderen Seite hatte jedoch Burandt ebenfalls in fünf Sätzen das Nachsehen gegen die Nummer eins der Gäste Kathrin Hessenthaler.
Im hinteren Paarkreuz konnten Kathi Teufl, die während ihres Matches gegen Nguyen Minh-Thao sichtlich mit Schmerzen in der Schulter zu kämpfen hatte, und Sophia Zahradnik gegen Nguyen Thi Minh Thu nichts ausrichten. Beide verloren relativ klar in drei Sätzen und mussten die Gäste mit 4:2 davonziehen lassen. Als auch noch Harasztovich im Duell der Spitzenspielerinnen gegen Hessenthaler mit 2:3 unterlag, war die Vorentscheidung gefallen. Zwar verkürzte die an diesem Tag gut aufgelegte Burandt gegen Behringer noch auf 3:5, doch die angeschlagene Teufl musste gegen Nguyen Minh-Thao letztlich den entscheidenden Punkt an Neckarsulm abgeben.
Mit einer Niederlage gegen Schwabhausen II am Sontag musste man zwar von Anfang an rechnen, jedoch hieß es hier, sein Gesicht zu wahren und sich bestmöglich zu verkaufen. Und das zumindest gelang den Landshuterinnen auch über weite Strecken. Mit einer leicht veränderten Aufstellung – Milena Huber kam im Einzel für Kathi Teufl zum Debüt bei der DJK – stellte man sich den Oberbayerinnen mit Orsolya Feher, Eva-Maria Covaciu, Anna Ledwoch und Sarah Diecke. Auch in diesem Spiel teilte man sich in den Doppeln die Punkte. Fanni Harasztovich und die nur für das Doppel aufgestellte Kathi Teufl bezwangen Feher/Diecke knapp mit 3:2. Nicht weniger spannend verlief das zweite Doppel, in dem Milena Burandt und Sophia Zahradnik allerdings gegen Covaciu/Ledwoch im Entscheidungssatz das Nachsehen hatten. Streckenweise überfordert schienen Harasztovich und Burandt dann im vorderen Paarkreuz gegen Covaciu und Feher. Lediglich Burandt konnte hier wenigstens einen Satz für sich verbuchen. Dafür zeigte sich Sophia Zahradnik gegen Anna Ledwoch von ihrer starken Seite und zwang diese mit 3:0 in die Knie. Milena Huber musste gegen Sarah Diecke in ihrem Auftaktmatch für die Landshuterinnen Lehrgeld zahlen und unterlag mit 0:3. Zu einem Achtungserfolg kam es dann im Spitzenspiel der Partie für Harasztovich gegen Feher. In einem wahren Krimi behielt die Ungarin in Diensten der DJK die Nerven und entschied mit 17:15 im Entscheidungssatz die Begegnung gegen ihre hochdotierte Kontrahentin für sich. Milena Burandt wehrte sich im Anschluss über zwei Sätze zwar tapfer, aber letztlich vergebens gegen Covaciu, ehe sie ihren Anstrengungen im dritten Satz Tribut zollen musste und diesen klar verlor. Und auch Sophia Zahradnik mühte sich im letzten Spiel des Tages redlich, unterlag aber schließlich Diecke in vier hart umkämpften Sätzen. (rk)