Im Spitzenspiel der Tischtennis-Regionalliga gegen die Alemania Riestedt verpassen die DJK-Tischtennisdamen vor gut 100 Zuschauern am letzten Spieltag mit einem 5:5-Unentschieden den Aufstieg in die 3. Bundesliga.
Es war am Samstag spannend bis zum letzten Ballwechsel und ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende fehlte ein einziges gewonnenes Spiel für die Landshuterinnen, um den Aufstieg in die 3. Bundesliga zu erreichen.
In den ersten Partien lief alles so, wie man es erwarten musste. In den Eingangsdoppeln teilte man sich die Punkte. Während Sophia Zahradnik und Isabelle Spanner gegen die Riestedter Spitzenspielerinnen Luisa Reising und Sarah Uecker mit 1:3 unterlagen, glichen Iana Zhmudenko und Kathi Teufl gegen Olexsandra Novokhatska und Lilian Nicodemus mit 3:0 postwendend zum 1:1 aus. Im vorderen Paarkreuz ließ Zhmudenko ihrer Gegnerin Uecker keine Möglichkeiten zur Entfaltung und siegte deutlich mit 3:0. Zahradnik musste dann allerdings gegen die Nummer eins der Gäste Reising mit 0:3 den erneuten Ausgleich zulassen.
Im hinteren Paarkreuz keimte aus Landshuter Sicht dann kurz Hoffnung auf: Während Teufl ihre Kontrahentin Nicodemus klar mit 3:0 beherrschte, führte Spanner gegen Novokhatska bereits mit 2:0 in Sätzen. Dann allerdings präsentierte sich Novokhatska extrem nervenstark, wendete das Blatt zu ihren Gunsten und holte Punkt drei für die Gäste zum erneuten Ausgleich.
In Durchgang zwei zeigte Zhmudenko im Spitzenspiel mit ihrem 3:0-Erfolg gegen Reising erneut ihre Klasse und auch Zahradnik behielt in einem hochdramatischen Match gegen Uecker mit 3:2 die Oberhand. Damit bekamen die Landshuterinnen beim 5:3-Zwischenstand zwei „Matchbälle“. Doch eine jetzt von Beginn an perfekt aufspielende Novokathska auf Seiten der Riestädterinnen verhinderte mit ihrem 3:0-Erfolg über Teufl einen weiteren Punkt für die Niederbayerinnen, ebenso wie Nicodemus mit drei knapp gewonnenen Sätzen gegen Spanner.
Am Ende reichte es also nicht: Die Riestädterinnen steigen mit 30:2 Punkten als Meister der Regionalliga Süd verdient in die 3. Bundesliga auf. Die Landshuterinnen (29:3 Punkte) müssen mit Rang zwei vorliebnehmen. Auch wenn die Enttäuschung darüber zunächst natürlich groß war, so bleiben auch die großartigen Saisonspiele der ersten Damenmannschaft in Erinnerung. Ein großer Dank des Vereins geht an alle Spielerinnen – Iana Zhmundenko, Sophia Zahradnik, Kathi Teufl, Isabelle Spanner, Katharina Schoener und Anna Walter, die dazu beigetragen haben, die Saison bis zum letzten Spieltag so spannend zu halten und die mit ihren hervorragenden Leistungen viel gute Stimmung in die Halle gebracht haben.
Die dritte Herrenmannschaft steigt nach einer 7:3-Niederlage gegen den DJK SV Furth aus der Bezirksklasse A ab. Daniel Minge, Thomas Hain, Michael Baade und Max Katzenberger landen in der Abschlusstabelle mit 20:24 Punkten auf Rang neun und damit auf dem ersten von vier Abstiegsplätzen.