1. Damen – Regionalliga Süd (Bericht LZ/vro vom 24.04.2024)

Sportbund-Mädels sichern mit 8:2-Erfolg über Freimann Rang zwei ab. Doch dann unterliegt Wilsdruff überraschend in Regensburg – und Landshut wird Erster

Unverhofft kommt oft – auch in einem Titelrennen: Das erste Damenteam vom DJK Sportbund gewann am vorigen Samstag die Heimpartie gegen den Tabellenvorletzten ESV München-Freimann erwartungsgemäß mit 8:2. Und weil ein paar Stunden später der bisherige Spitzenreiter SG Motor Wilsdruff beim Rangsechsten DJK SB Regensburg überraschend mit 4:6 verlor, sind die Landshuterinnen doch noch Meister der Regionalliga Süd geworden.

Nach 18 Saisonpartien haben die Sportbund-Mädels stolze 30:6 Zähler auf dem Konto du somit einen Punkt mehr als Wilsdruff (2.) und Post SV Mühlhausen (beide 29:7). Über den Titel freuen sich die Landshuterinnen riesig – auf die Rückkehr in die 3. Bundesliga verzichten sie aber. Das haben Mannschaft und Vorstand bereits vor ein paar Wochen gemeinsam beschlossen. „Ja schade“, erklärt DJK-Boss Max Katzenberger und nennt auch den Grund für die Entscheidung: „Die Zusage für den möglichen Aufstieg musste schon im März erfolgen. Da zu diesem Zeitpunkt die personelle Situation für die neue Saison noch offen war, wollten wir keine verbindliche Zusage für die 3. Liga abgeben.“

34:2-Siege: Iana Zhmudenko mit überragender Einzelbilanz

Wie voriges Jahr avancierte Iana Zhmudenko, die Nummer Eins vom Sportbund, mit einer Einzelbilanz von 34:2 Siegen wieder zur überragenden Spielerin in der Regionalliga. Auch die 13-jährige Anna Walter war mit 24:6 im hinteren Paarkreuz ein Garant für den Erfolg.

Das Talent fehlte zum Saisonaus-klang wegen eines internationalen Turniers in Luxemburg ebenso wie kurzfristig auch Sophia Zahradnik. Davon ließen sich die Landshuter-innen nicht irritieren. Das Ersatz-duo Schoener/Spanner zog zwar gegen Saur/Messer mit 2:3 den Kürzeren, doch glich die Stammpaarung Teufl/Zhmudenkoin einem engen Match gegen Hoviyan/Naujocks mit einem 13:11 im fünften Satz aus.

Im vorderen Paarkreuz machten Iana Zhmudenko und Kathi Teufl mit Ulrike Naujoks und Anna Hovikyan jeweils kurzen Prozess und stellten auf 3:1. Mehr zu kämpfen hatte das hintere Paarkreuz. Katharina Schoener unterlag Silvia Messer im ersten Satz knapp mit 10:12, riss anschließend das Ruder herum und behielt in den nächsten drei Runden die Oberhand. Isabelle Spanner musste sich Lisa Saur nach einer 1:0-Führung mit 1:3 beugen.

Im Duell Iana Zhmudenko gegen Anna Hovikyan (3:1) die Drei-Helmenstädterin souverän. Bei Kapitänin Kathi Teufl wurde es dagegen nochmal knifflig: Gegen Ulrike Naujoks ging es bis in den entscheidenden Satz, den Teufl aber mit 11:7 dominiert und auf 6:2 erhöhte. Zum Abschluss hielten sich Katharina Schoener und Isabelle Spanner gegen Lisa Saus (3:1) respektive Silvia Messer (3:0) ebenfalls schadlos.

Auch der Bayerische Tischtennis-Verband berichtete hierzu unter https://www.bttv.de/news/data/2024/04/22/unverhofft-kommt-oft

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