Die DJK-Damen verlieren am Samstag in der 3. Tischtennis-Bundesliga Süd gegen den TuS Fürstenfeldbruck klar mit 1:6.
Es war zwar zu befürchten, dass man gegen den aktuellen Tabellendritten Fürstenfeldbruck am Ende der Saison-Vorrunde nicht gewinnen würde, aber eine Niederlage in dieser Höhe (1:6) ist selbst für die leidgeplagten Landshuterinnen ein Novum.
Zunächst lief alles ganz ordentlich an. Das Erfolgsduo Harasztovich/Teufl konnte ihr Doppel gegen Hanslick/Felbermeier mit 3:1 gewinnen und bleibt damit über die gesamte Vorrunde unbesiegt. Im Parallelspiel unterlagen Burandt/Zahradnik gegen das ebenfalls bisher ungeschlagene Doppel Motsyk/Nalisnikovska, auch in vier Sätzen.
Im anschließenden Einzel von Fanni Harasztovich, die nach ihrem Ausfall am vergangenen Spieltag wieder mit am Start war, wollte das Glück gegen die Fürstenfeldbrucker Nummer zwei Olena Nalisnikovska nicht so recht auf Seite der Landshuter Spitzenspielerin stehen. In der Verlängerung des Entscheidungssatzes ging die Partie an die Gäste (11:13). Milena Burandt stellte sich in ihrem Einzel zwar von Satz zu Satz besser auf ihre Gegnerin Iryna Motsyk ein, zu einem Satzgewinn reichte es aber letztlich doch nicht und so gingen die Oberbayerinnen mit 3:1 in Führung.
Im hinteren Paarkreuz hatten sowohl Kathi Teufl gegen Stefanie Felbermeier als auch Sophia Zahradnik gegen Janine Hanslick jeweils mit 1:3 das Nachsehen.
Die Begegnung der beiden Spitzenspielerinnen Harasztovich und Motsyk sollte zugleich schon das letzte der gesamten Partie werden. Zwar verkürzte Harasztovich hier zwischenzeitlich noch in Sätzen auf 1:2, schließlich entschied jedoch Motsyk das Spiel mit 11:8 im vierten Satz für sich und setzte den Schlusspunkt zum 1:6, der höchsten Saisonniederlage für die Landshuterinnen.
Mit acht Niederlagen, einem Unentschieden und 1:17 Punkten überwintern die Niederbayerinnen nun am Tabellenende und müssen sich Gedanken machen, wie sie den drohenden Abstieg aus der 3. Bundesliga noch abwenden können. Von entscheidender Bedeutung wird sein, ob sie zukünftig in Komplettbesetzung antreten können – nur Sophia Zahradnik absolvierte nämlich alle der neun Vorrundenspiele. Das ist allerdings – gerade in Pandemiezeiten – leichter gesagt als getan.