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Die Damen unterliegen in der 3. Tischtennis-Bundesliga Süd den Baden-Württembergerinnen in eigener Halle klar mit 2:6.

Es ist eingetreten, was im Vorfeld bereits zu erwarten war. Die Stuttgarterinnen präsentierten sich in der Landshuter Nikolaturnhalle zu stark und entführten beide Punkte aus Niederbayern.

Fanni Harasztovich und Kathi Teufl hatten Alexandra Schankula und Ramona Betz im Eingangsdoppel nur wenig entgegenzusetzen und mussten ohne Satzgewinn von der Platte gehen. Etwas mehr Widerstand leisteten Milena Burandt und Sophia Zahradnik gegen Di Bao und Saskia Becker. Nach einem 0:2-Rückstand kämpften sie sich ins Spiel zurück und erzwangen zumindest den Entscheidungssatz, in dem sie allerdings mit 5:11 relativ klar unterlagen.

Im vorderen Paarkreuz konnte Harasztovich die Partie gegen die Stuttgarter Nummer zwei Schankula zwar bis zum Ende des fünften Satzes offenhalten, letztlich sprang dabei aber nichts Zählbares heraus. In einem hervorragenden Match mit überraschendem Ausgang konnte hingegen Burandt ihrer Kontrahentin Bao die erste Einzelniederlage der Rückrunde zufügen. Die Landshuterin zeigte sich dabei von Anfang an konzentriert und ließ der als haushohe Favoritin geltenden Chinesin in Diensten der Stuttgarterinnen nur selten Möglichkeiten zur Entfaltung. Mit einem 11:5 im vierten Satz war die Sensation schließlich perfekt.

Im hinteren Paarkreuz konnte dann auch Kathi Teufl gegen Saskia Becker überzeugen. Ebenfalls mit 11:5 im vierten Satz verkürzte die Landshuter Kapitänin zum zwischenzeitlichen Stand von 2:3. Zahradnik und Betz lieferten sich zum Abschluss des ersten Durchgangs ein hartes Match, in dem die Nummer vier der Dreihelmenstädterinnen letztlich das Nachsehen hatte.

Die Einzelbegegnungen in Durchgang zwei wurden von den Stuttgarterinnen dann dominiert. Weder Harasztovich gegen Bao noch Burandt gegen Schankula konnten dem Druck ihrer Gegnerinnen standhalten, wenn man auch feststellen konnte, dass sich zumindest Burandt von Satz zu Satz besser auf ihre Gegenspielerin einstellen konnte.

Nach dieser 2:6 Niederlage, die man verschmerzen muss und auch kann, dürfte der Erfolgsdruck auf die Landshuterinnen in der kommenden Begegnung deutlich steigen. Die am Tabellenende stehenden Niederbayerinnen treffen dann daheim auf den Tabellensiebten TV 1921 Hofstetten. Hier müssen zwingend „big points“ eingefahren werden, die man dringend braucht, um die Klasse am Ende halten zu können.

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