In der Tischtennis-Regionalliga gewinnen die Landshuterinnen am Samstag daheim gegen den TSV 1860 Bad Rodach deutlich mit 8:2. Auch die Herren können in der Verbandsliga mit einem 6:4-Sieg gegen den SV DJK Kolbermoor wichtige Punkte einkassieren.
So kann es weitergehen: Iana Zhmudenko, Sophia Zahradnik, Kathi Teufl und Anna Walter zeigten gleich zu Beginn gegen die Oberfränkinnen, die ohne ihre neue Nummer eins Anastasiia Solodenko antreten mussten, wer „Herr“ in der Halle ist. Sowohl Zhmudenko/Teufl gegen Manuela Bienek/ Svenija Schirm als auch Zahradnik/Walter gegen Aguilar Rios/Anotnia Natasha sorgten für eine schnelle 2:0-Führung. Einen kleinen Schönheitsfehler in ihrer bisher makellosen Bilanz musste in den Eingangseinzeln dann Zhmudenko hinnehmen. Nach mühevoll gewonnenem ersten Satz verlor die Landshuterin komplett den Faden gegen Rios, unterlag überraschend deutlich mit 1:3 und kassierte somit ihre erste Saison-Einzelniederlage nach 24 Siegen in Folge.
Von diesem kleinen Schreckmoment zeigten sich die Niederbayerinnen jedoch unbeeindruckt und legten nun so richtig los. Einem Sieg von Zahradnik, die hochmotiviert die Nummer eins der Rodacherinnen Sophie Schirm in fünf Sätzen niederrang, folgten Erfolge von Teufl gegen Svenja Schirm und Walter gegen Bienek zum zwischenzeitlichen 5:1. Den Siegpunkt zum 6:1 setzte in Durchgang zwei dann Zhmudenko. Gegen Sophia Schirm gelang ihr in gewohnt starker Manier ein souveräner 3:0-Erfolg. Zum zweiten Mal an diesem Spieltag benötigte Zahradnik dann fünf Sätze gegen Rios, zeigte sich aber wieder extrem nervenstark und gewann im Entscheidungssatz.
Im hinteren Paarkreuz erhöhte Teufl mit ihrem 3:1-Sieg über Bienek auf 8:1, ehe im letzten Spiel der Begegnung Jungspielerin Walter gegen Svenja Schirm zwar gut mithielt, sich aber schließlich mit 2:3 zum Endstand von 8:2 geschlagen geben musste. Somit bleiben die Dreihelmenstädterinnen weiterhin an der Tabellenspitze der Regionalliga und lassen dem Mitkonkurrenten um die Meisterschaft, der Alemania Riestedt, weiterhin keinen großen Spielraum für eigene Patzer.
In gleicher Halle und zur gleichen Zeit gelang den Herren in der Verbandsliga gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft des Tabellendritten, dem SV DJK Kolbermoor, ein vielleicht vorentscheidender Punktgewinn im Hinblick auf den Klassenerhalt, wenngleich die Partie hier bis zum Schluss spannend blieb. Nach einer Punkteteilung in den Doppeln – Lukas Hubl/Baktasch Noori unterlagen gegen Maximilian Loof/Florian Fuchs und Sven Achmann/Julien Pollack gewannen gegen Ben Schoder/Alexander Bruckschlegl – mussten Achmann und Hubl im vorderen Paarkreuz in ihren jeweils zwei Spielen gegen Loof und Fuchs nicht ganz überraschend etwas Federn lassen. Lediglich Achmann gegen Fuchs gelang hier ein knapper, aber im Rückblick umso wichtigerer Fünfsatz-Sieg.
Im hinteren Paarkreuz hingegen konnten die Kolbermoorer Schoder und Bruckschlegl jeweils gegen Pollack und Noori nichts ausrichten. Die Landshuter gewannen hier alle vier Begegnungen klar mit 3:0 und holten somit am Ende mit 6:4 beide Punkte an die Isar. Mit diesem Erfolg stehen sie nun auf Rang vier in der Verbandsliga und vergrößern den Abstand zur direkten Abstiegszone auf beruhigende sechs Punkte.