Bericht aus der Landshuter Zeitung:
Die Tischtennis-Mädels vom DJK Sportbund Landshut reiten weiter auf der Erfolgswelle. Der Aufsteiger aus der niederbayerischen Bezirkshauptstadt behielt am Samstag in der FOS-Halle auch gegen den Tabellenvierten RV Viktoria Wombach mit 8:5 die Oberhand und stockte sein Konto auf 13:3 Zähler auf. „Das war das erwartet harte Stück Arbeit“, bilanzierte DJK-Boss Max Katzenberger: „Unterm Strich ist der Sieg aber verdient.
Nach einer dermaßen engen Begegnung sah’s vorerst freilich nicht aus. Die Landshuterinnen legten los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Zsuzsanna Nagy/Melanie Wenzke bezwangen Sophia Deichert/Felicia Behringer mit 3:2 (11:9, 4:11, 11:5, 4:11, 11:5). Mirella Madacki/Kathi Teufl setzten sich gegen Renata Kissner/Claudia Edelhäuser mit 3:1 (5:11, 11:6, 11:8, 11:8) durch – also 2:0 nach den Doppeln. Mirella Madacki (3:1 gegen Sophia Deichert), Kapitänin Kathi Teufl (3:0 gegen Claudia Edelhäuser) und Melanie Wenzke (3:1 gegen Felicia Behringer) sattelten die Punkte drei, vier und fünf drauf. Einzig Zsuzsanna Nagy musste sich Renata Kissner in drei knappen Sätzen beugen,
5:1 nach der ersten Einzelrunde – alles deutete auf ein schnelles Ende hin. Erst recht, als Mirella Madacki das Einser-Duell mit Renata Kissner für sich entschied. Die Ungarin in Sportbund-Diensten zog erst in Front (11:8, 11:9), quittierte dann den Ausgleich (10:12, 1:11), präsentierte sich jedoch im finalen Durchgang hellwach und erhöhte mit einem humorlosen 11:7 auf 6:1. Bis dahin lief’s bei den Gastgeberinnen wie geschmiert. Das änderte sich ratzfatz. Zumal die Damen aus der Main-Spessart-Region nicht gewillt waren, den Schläger einfach ins Korn zu werfen. Im Gegenteil: Sophia Deichert (3:2 gegen Zsuzsanna Nagy), Felicia Behringer (3:0 gegen Kathi Teufl), Claudia Edelhäuser (3:1 gegen Melanie Wenzke) und Renata Kissner (3:0 gegen Kathi Teufl) pirschten sich auf 5:6 heran.
Bloß gut, dass Mirella Madacki nix anbrennen ließ. Sie servierte Felicia Behringer ganz trocken mit 3:0 (11:7, 11:4, 13:11) ab – 7:5. Die Zitterpartie ging weiter. Zsuzsanna Nagy geriet gegen Claudia Edelhäuser mit 1:2 (7:11, 11:2, 7:11) ins Hintertreffen, packte fortan ihr Kämpferherz aus, bewies Nervenstärke und tütete mit 11:5 und 11:5 den 8:5-Heimerfolg endgültig ein.
Jetzt können sich die DJK-Mädels zwei Wochen erholen und den für einen Neuling überaus respektablen dritten Tabellenplatz genießen. Hofstetten (8:2 in Schwabhausen, 8:2 in Fürstenfeldbruck) und Jena (8:3 in Regensburg, 8:1 in Ettmannsdorf haben den Sportbund nämlich mit nunmehr 14:0 respektive 14:2 Zählern von der „Pole“ verdrängt. Am 1. Dezember gastieren die Landshuterinnen zum Vorrundenabschluss beim TSV Schwabhausen III.
-ms-
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