Das war dann wohl nichts. Denn sowohl die Damen als auch die Herren des DJK Sportbund Landshut hatten gegen den SV DJK Kolbermoor das Nachsehen. Während die Damen gegen den Topfavoriten auf den Titel in der 3. Tischtennis-Bundesliga trotz zum Teil guter Leistungen deutlich mit 0:6 das Nachsehen hatten, mussten sich auch die Herren (Verbandsoberliga) mit 6:9 geschlagen geben.

Gegen die in Bestbesetzung angereisten Gäste blieb den Landshuterinnen nur die Außenseiterrolle. Und genau so begann dann die Partie auch. Harasztovich/Madacki hatten gegen Kaim/Zhmudenko ebenso wenig Chancen als Nagy/Teufl gegen das Kolbermoorer Spitzenpaar Pranjkovic/Toth. Auch in den ersten Einzel gabs nicht zu holen. Fanni Harasztovich unterlag im ersten Satz gegen die aktuelle Deutsche U15-Meisterin Naomi Pranjkovic knapp mit 10:12 und hatte auch in den folgenden Sätzen mit 8:11 und 6:11 das Nachsehen. Mirella Madacki hatte gegen die ehemalige ungarische Olympiateilnehmerin und mehrfache Europameisterin Krisztina Toth die wohl schwierigste Aufgabe und konnte lediglich Satz Zwei spannend gestalten. Krisztina Toth, die ihr Handwerk immer noch exzellent  beherrscht, bot den Zuschauern Tischtennis vom Feinsten und erhöhte mit 11:7, 14:12 und 11:5 auf 4:0. Landshuts Kapitänin Kathi Teufl, die selbst schon mal drei Jahre in der Kolbermoorer Mannschaft spielte, konnte gegen Iana Zhmudenko Satz Eins mit 11:4 für sich entscheiden. Dann musste sie ihrer Gegnerin mit 7:11, 3:11 und 6:11 zum Sieg gratulieren. Eine beherzte Partie lieferte Zsuzsanna Nagy gegen die junge Laura Kaim. Mit 13:15, 6:11, 11:7 und 10:12 ging diese Partie aber auch an die Gäste. Die Oberbayerinnen demonstrierten ihre Überlegenheit also auch in Landshut. In bisher fünf Spielen mussten sie lediglich drei Spiel abgeben und dürften auf dem Weg zur Meisterschaft nicht aufzuhalten sein.

Die Landshuter Herren mussten Mario Pfannenstein wegen Krankheit ersetzen. Für ihn kam Michael Donauer zum Einsatz. Konnte man die Einzel ausgeglichen gestalten, hatten die Doppel einen schwarzen Tag erwischt. Carstens/Synkule hatten gegen Golemovic/Kraus ebenso das Nachsehen wie Betz/Donauer gegen Zapata/Fuchs und Meßmann/Schibalsky gegen Buchner/Önder. Und diesen drei Niederlagen lief man dann bis zum Ende hinterher.

Der knappen Niederlage von David Carstens gegen Florian Fuchs (11:5, 10:12, 11:13, 10:12) folgten drei knappe Fünf-Satz-Erfolge von Thomas Synkule gegen Carlos Zapata, Markus Betz gegen Antonio Golemovic und Florian Meßmann gegen Luis Kraus. Damit schien der Anschluss wieder hergestellt. Allerdings hatten dann die Gäste in zwei engen Fünf-Satz-Partien zwischen Moritz Schibalsky und Michael Donauer gegen Berkay-Ahmet Önder und Manuel Buchner das bessere Ende für sich. Als dann David Carstens gegen Carlos Zapata auch sein zweites Einzel abgeben musste, führten die Oberbayern mit 7:3. Wieder waren es Thomas Synkule, Markus Betz und Florian Meßmann, die ihre Farben mit Siegenüber Florian Fuchs, Luis Kraus und Antonio Golemovic auf 6:7 heran brachten. Da dann aber Moritz Schibalsky und Michael Donauer gegen Manuel Buchner und Berkay-Ahmet Önder nur zweite Sieger blieben, war die 6:9-Niederlage perfekt.

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